OSTEOPATHIE

Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin. In der Osteopathie sind Kenntnisse der Anatomie, Physiologie, Neurologie und Embryologie (Entwicklung des Menschen) von zentraler Bedeutung. Der Körper wird mit den Händen untersucht und behandelt, um einen ursächlichen Zusammenhang für ihre Symptome zu finden. Ein Osteopath kann einen Betroffenen helfen, jahrelange Beschwerden zu lösen, die manchmal als unlösbar bezeichnet werden.  Das Grundprinzip der Osteopathie besteht darin, dass Funktion und Struktur voneinander abhängig sind und dass durch die Verwendung einer Funktion eine Struktur angeregt wird, ihre Funktion besser auszuführen. Ein Osteopath weiß, welche Körpergewebe miteinander verbunden sind und wie sie sich gegenseitig beeinflussen können. Wenn die Beweglichkeit / Bewegung gestört ist, konzentriert man sich auf die Erholung dieser Bewegung. Durch die Wiederherstellung der Bewegung kann der betroffene Teil des Körpers wieder optimal funktionieren und der Schmerz lässt nach oder verschwindet.

Welche Systeme können durch einen Osteopathen behandelt werden:

•   das viszerale System (Organsystem)

•   das kraniosacrale System (Kopf-Steissbein-Hirnhaut)

•   das patietale System (Bewegungsapparat)

Ein Osteopath hat Kenntnisse in der Embryologie. Diese Kenntnisse sind  sehr wichtig, um die Zusammenhänge der Systeme zu erkennen. Wenn eins von diesen drei Systemen eingeschränkt ist, beinflusst es die anderen zwei, so dass diese Systeme auch in ihrer Funktion eingeschränkt werden.