Verschiedene Schmerzen oder Funktionsstörungen wie zum Beispiel
• Kopf- und Gesichtsschmerzen
• Schmerzen der Halswirbelsäule
• Rückenschmerzen
• Beckenschmerzen
• Schmerzen des Kehlkopfes
• Ohrenschmerzen
• Tinnitus
• Schwindel
können direkt mit dem Kiefergelenk oder einem „falschen“Biss“ zusammenhängen und in manchen Fällen auch davon ausgelöst werden.
In der ganzheitlichen Medizin und Zahnmedizin ist eine alte Weisheit bekannt:
„An den Zähnen hängt ein ganzer Mensch.“
Aus diesem Grund ist es von Bedeutung, das Kausystem im Zusammenhang mit anderen Körpersystemen und Körperfunktionen zu untersuchen und zu behandeln: Störungen im Körper können sich schmerzhaft auf das Kausystem auswirken und umgekehrt. Der Körper funktioniert nicht wie eine Einbahnstraße! - In diesem Fall spricht Ihr Arzt oder Zahnarzt von einer CMD, einer Craniomandibulären Dysfunktion.
Was heißt eigentlich CMD?
Der Begriff setzt sich zusammen aus den Worten „Cranium“ (lat. Schädel), „Mandibula“ (lat. Unterkiefer) und „Dysfunktion“ (lat. Fehlfunktion). Craniomandibuläre Dysfunktion bedeutet vereinfacht, dass im Kiefergelenk, an den Zähnen oder an der Bisslage die normale Funktion gestört oder nicht mehr möglich ist. Es kann sich das Zusammenspiel zwischen der Funktion des Kausystems und verschiedenen Funktionen des Körpers verändern. Die Haltung und die Wirbelsäule können genauso betroffen sein wie das Sehen, das Hören oder das Gleichgewicht. Der Körper kann aus der Balance geraten. Diese gestörte Balance spüren Sie zum Beispiel als Nackenverspannungen, Rückenschmerzen, verschleiertes Sehen, Tinnitus oder Schwindel, um nur einige Symptome zu nennen.
Wie schon erwähnt, können auch Veränderungen der Wirbelsäule, der Körperstatik und der Körperspannung ihrerseits auf das Kausystem einwirken und es aus seinem Gleichgewicht bringen. Dabei können Zahnschmerzen, Kieferschmerzen oder Kiefergelenkknacken ausgelöst werden.
Wird eine Funktion oder Lage verändert, folgen die anderen Elemente (Muskulatur oder Knochen) zwangsläufig nach. Ein neues, oft krank machendes Gleichgewicht stellt sich ein: eine Fehlfunktion.
Wie wird eine CMD behandelt?
Wegen der engen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Körperregionen, die betroffen sein können, ist für die Behandlung ein gutes Therapeutenteam wichtig. Dabei müssen oft Therapeuten und Ärzte verschiedener Fachrichtungen zusammenarbeiten. Zahn- und Allgemeinärzte, Orthopäden, Internisten, Neurologen, HNO-Ärzte, Psychologen, Naturheilärzte, Physiotherapeuten und Osteopathen. Durch die Zusammenarbeit entsteht ein Behandlungskonzept, welches für Sie individuell entwickelt und umgesetzt wird.
Quelle: Ratgeber „Warum denn so verbissen?“ M. Grandjean, P. Bornhofen
Ihr Therapeut
Herman Küsters
Ihr Therapeut
Perry Rossen
Ihre Therapeutin
Danielle van Loosbroek
Ihr Therapeut
Makz Küsters